Olympia in München? • Europa unabhängiger bei Satelliten • Zeitumstellung
Shownotes
Wie sehr steigt der Druck auf Russland durch die Sanktionen?
Keine amerikanischen Interaktionen mehr mit den größten russischen Ölkonzerne, kein Import von Flüssigerdgas in die EU: Wie hart werden die neuen Sanktionen Russland treffen? Und was bedeutet der Importstopp von LNG-Gas für Deutschland?
Da ist Trump konsequenter
Nimmt der Handel mit Rauschgift zu?
Millionengewinne, Bestechung, bedrohte Familien: Die Bundeslagebilder Rauschgift und Organisierte Kriminalität 2024 werden heute vorgestellt - die Gewerkschaft der Polizei schlägt schon vorab Alarm.
USA und China: Das Treffen vor dem Treffen
Die USA und China wollen in den kommenden Tagen ihre Verhandlungen im Handels- und Zollkonflikt fortsetzen. Vertreter beider Länder treffen sich ab heute in Malaysia und sollen einiges klären, bevor die Präsidenten Donald Trump und Xi Jinping sich treffen.
Eine Mitgliedschaft gegen den Einfluss Pekings
Europäer wollen Musk bei Satelliten Paroli bieten
Drei europäische Konzerne geben bekannt, dass sie ein Gemeinschaftsunternehmen für Raumfahrt planen. Es soll in Sachen Sicherheit, Infrastruktur und Satelliten unabhängiger machen.
Wollen die Münchner nochmal Olympische Spiele?
1,1 Millionen Münchnerinnen und Münchner sind am Sonntag eingeladen zu entscheiden, ob sich die bayerische Landeshauptstadt für die Sommerspiele bewerben soll. Das Ergebnis könnte wegweisend sein: Auch andere Bewerber wollen die Bürger befragen.
Sport-Hype oder Geldsorgen? München stimmt über Olympia ab
Wer hat an der Uhr gedreht?
In der Nacht von Samstag auf Sonntag beginnt die Winterzeit, auch „Normalzeit“ genannt. Dass es nicht sinnvoll ist, zweimal im Jahr die Uhren zu verstellen, ist inzwischen weitgehend Konsens. Trotzdem ist ein Ende nicht wirklich in Sicht.
Eine Produktion von ella Verlag und Medien GmbH für F.A.Z.
Host: Niklas Hoth
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Transkript anzeigen
00:00:03: Einen schönen guten Morgen am Freitag und herzlich Willkommen zum FAZ.
00:00:07: Frühdenker-Podcast.
00:00:08: Geben Sie uns rund zehn Minuten und Sie kennen alle wichtigen Nachrichten heute Morgen.
00:00:12: Feierundzwanzigster Oktober, dieses Datum steht heute auf dem Kalender und auf diese Themen schauen wir gleich unter anderem.
00:00:18: Die Münchner verraten, ob sie sich olympische Spiele wünschen, Europa will bei Satelliten unabhängiger werden und am Sonntag heißt es, eine Stunde länger schlafen.
00:00:29: Bevor wir aber richtig beginnen, wie gewohnt noch die Nachrichten der Nacht in Kürze.
00:00:33: Die EU-Staaten haben sich beim Gipfel in Brüssel über die Ukraine-Finanzierung zerstritten.
00:00:38: Auf dem Tisch lag die Idee, eingefrorenes russisches Staatsvermögen für die Ukraine zu nutzen.
00:00:44: In der Schlusserklärung des Gipfels ist lediglich von einer Einladung an die EU-Kommission die Rede, so schnell wie möglich finanzielle Optionen für die Unterstützung der Ukraine auszuarbeiten.
00:00:55: An der Nordseeküste ist heute Morgen mit Orkanbölen zu rechnen.
00:00:59: Der Sturm hänge über der südlichen Nordsee und bewege sich kaum weiter, sagt ein Meteorologe des deutschen Wetterdienstes in der Nacht.
00:01:06: Dazu soll es auch viel regnen.
00:01:08: Und noch zwei Ergebnisse vom Fußball.
00:01:10: Der VfB Stuttgart verliert in der Europa League bei Fenerbahce Istanbul.
00:01:14: Eins zu Null geht das Spiel gestern Abend aus.
00:01:17: Und Mainz gewinnt in der Konferenz League mit Eins zu Null gegen Mosta.
00:01:21: Petra Arne hat die Redaktion bei der FAZ für diesen Frühtdenker.
00:01:24: Ich heiße Niklas Hoth.
00:01:26: Kommen Sie gut in den Tag mit uns.
00:01:31: Russland gibt sich ungerührt.
00:01:33: Völlig kontraproduktiv seien die Sanktionen der USA gegen die zwei größten russischen Öekonzerne, hieß es gestern aus dem russischen Außenministerium.
00:01:42: Man habe eine starke Immunität gegen westliche Restriktionen entwickelt.
00:01:47: Auch der Ökonom und Russlandfachmann Janis Kluge bezweifelt im Gespräch mit der FAZ, dass Russlands Wirtschaft nun direkt hart getroffen werde.
00:01:55: Die russische Ölindustrie sei schon zu einem guten Teil vom Westen isoliert und finde immer wieder alt alternative Wege, um Öl auszuführen.
00:02:03: Auch die EU hat neue Sanktionen beschlossen.
00:02:05: Der Import von russischem LNG soll von twenty-sevenundzwanzig an komplett verboten sein.
00:02:11: Auch das werde für Russland aber nur dazu führen, dass sich die Marge beim Verkauf von russischem Öl verkleinert, weil weitere Transportwege notwendig sein.
00:02:20: Langfristig würden sich die Perspektiven für die russische Wirtschaft aber doch verschlechtern, sagt der Ökonom Kluge.
00:02:26: Die Lage im Land habe sich schon gewandelt.
00:02:28: Eine Rezession drohe.
00:02:29: Der Eindruck der Kriegtour Russland wirtschaftlich nur gut.
00:02:33: Lasse sich nicht mehr halten.
00:02:35: Was umgekehrt das Einfuhrverbot von Flüssiggas für die Menschen in Deutschland bedeutet, ist laut dem Bundesverband für Energie und Wasserwirtschaft schwer einzuschätzen.
00:02:43: Die erhöhte Nachfrage für nicht russisches Gas in Europa könnte die Preise steigen lassen.
00:02:49: Andererseits erhöhe sich das Angebot am Weltmarkt gerade durch die Umsetzung neuer LNG-Exportprojekte, etwa in den USA und Qatar.
00:02:59: Organisierte Kriminalitätsgruppierungen sind zunehmend bereit mittels drastischer Gewalt vorzugeben.
00:03:06: Oftmals völlig skrupellos und mit furchtbaren Mitteln schüchtern sie ihre Gegner ein.
00:03:12: Sagt vor einem guten Jahr die damalige Bundesinnenministerin Fesar.
00:03:16: Heute stellt ihr Nachfolger Dobrin die nächsten jährlichen Zahlen zur organisierten Kriminalität vor, zusammen mit dem BKA-Präsidenten Münch.
00:03:24: Es sind die sogenannten Bundeslagebilder Rauschgift und eben Organis- kriminalität für zwei tausend vierundzwanzig um die es geht.
00:03:32: Zum Rauschgift wird sich auch der bundesdrogenbeauftragte Sträg äußern.
00:03:36: Dabei dürfte auch die Teillegalisierung von Cannabis eine Rolle spielen.
00:03:40: Die Gewerkschaft der Polizei spricht dabei von einer Entlastung für Polizisten bei kleinst Mengen.
00:03:45: Cannabis bleibe aber das Rauschgift Nummer eins in Deutschland.
00:03:48: Der Schwarzmarkt Bume, es gebe Sicherstellungsmengen im Tonnen und Gewinne im Millionenbereich, hat der stellvertretende Bundesvorsitzende Peuz der Deutschen Presseagentur.
00:03:57: gesagt.
00:03:58: Rauschgiftschmuggler würden dagegen dynamisch agieren und ihre Logistikwege ändern.
00:04:03: Dabei würden etwa Mitarbeiter von Häfen bestochen oder – teils ebenso ihre Familien – mit Gewalt bedroht.
00:04:09: Ermittler haben laut der Polizeigewerkschafts- in Deutschland zudem mehr synthetische Drogen entdeckt als im Vorjahr.
00:04:16: Auch bei der organisierten Kriminalität generell würden besorgniserregende Trends beobachtet.
00:04:21: Es gebe eine Verlagerung in den virtuellen Raum und mehr verbrecherische Nutzung von verschlüsselter Kommunikation.
00:04:28: Die Polizei müsse im Kampf gegen organisierte Kriminalität personell, technisch und rechtlich auf Augenhöhe gebracht werden.
00:04:37: Ich liebe meine Relationschaft mit der Präsidentin.
00:04:41: Wir haben eine große Relationschaft.
00:04:45: Sie werden uns mit Reröschen threatenen, aber ich denke, das ist viel stärker als das Starrer.
00:05:06: des Monats, die Präsidenten Trump und Xi Jinping sich treffen, am Rande des APEC-Gipfels in Südkorea.
00:05:13: China hat das Treffen noch nicht bestätigt, Trump hat es aber angekündigt und ein Handelsabkommen in Aussicht gestellt.
00:05:23: Die Liste der Streitpunkte zwischen beiden Ländern ist lang.
00:05:26: China lässt zum Beispiel Rohstoffe wie wichtige seltene Erden, für die es quasi ein Monopol aufgebaut hat, schon länger nur noch gegen Freigabe exportieren, was die Industrie im Ausland in enorme Schwierigkeiten bringt.
00:05:38: Außerdem sind Chinas Käufe von so ja aus den USA massiv eingebrochen, wodurch US-Landwirte einen ihrer Hauptkunden verloren haben.
00:05:47: Vor seinem Besuch in Südkorea wird Trump am Sonntag ebenfalls in Malaysia erwartet, auf dem Gipfeltreffen des südostasiatischen Staatenverbundes ASEAN.
00:05:56: Dort soll dann ein Friedensabkommen zwischen Thailand und Kampotschau unterzeichnet werden.
00:06:02: Die Unternehmen Airbus, Leonardo und Thales wollen ihre Raumfahrtsparten in einem neuen Unternehmen zusammenführen.
00:06:09: Die Bündelung ihrer Geschäfte mit Satelliten und Raumfahrtsystemen soll die Autonomie Europas rund um wichtige Infrastruktur wie Telekommunikation, Navigation, Erdbeobachtung, Wissenschaft und nationale Sicherheit stärken, haben sie gestern mitgeteilt.
00:06:24: Bislang haben sie allerdings sich nur auf eine Grundsatzvereinbarung geeinigt.
00:06:28: Über nächstes Jahr soll die Neugrundung, die noch keinen Namen hat, dann an den Staat gehen und den Regierungen von da an auch als Partner für neue nationale Raumfahrtprogramme dienen.
00:06:57: Das europäische Gemeinschaftsunternehmen sieht sich vor allem in Konkurrenz zu Elon Musk's SpaceX.
00:07:03: SpaceX baut vor allem Weltraum-Träger-Raketen und über das Starlink-Projekt niedrig fliegende Kleinsatelliten.
00:07:09: Die Palette des neuen Konzerns soll breiter sein.
00:07:12: Die einzelnen Firmen haben größere Geräte schon lange im Angebot, etwa Forschungstelekom- und Erdbeobachtungssatelliten.
00:07:19: Zusätzlich gilt der Verteidigungsbereich als ein besonderes Wachstumsfeld.
00:07:25: Wir wollen uns mitbewerben für die olympischen spiele zwanzig vierzig mit münchen und zwar nach dem modell paris.
00:07:30: keine monumental bauten sondern vorhandenes nutzen vorhandene architekturen stärken herausarbeiten.
00:07:36: paris kann ein vorbild sagen sagt bayerns ministerpräsident söderletzten herbst.
00:07:41: eins komma eins millionen münchnerinnen und münchner sind jetzt am sonntag eingeladen zu entscheiden ob sich die bayerische landeshauptstadt für die somerspiele bewerben soll.
00:07:50: Sind Sie dafür, dass sich die Landeshauptstadt München um olympische und paralympische Spiele bewirbt, die entweder im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr.
00:08:17: Vier Bewerber haben sich für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele, für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele, für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele, für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele, für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele, für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele, für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele, für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele, für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele, für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele, für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele, für die Ausrichtung der Olympischen.
00:08:46: In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov hat sich fast jeder zweite für eine deutsche Olympia Bewerbung ausgesprochen.
00:08:55: Bei der Antwort auf die Frage, mit welchem der vier Kandidaten sich Deutschland für die Sommerspiele bewerben solle, liegt München in der Umfrage mit einundzwanzig Prozent leicht vorn.
00:09:04: Neunzehn Prozent haben sich für die Region Rhein-Ruhe ausgesprochen, dreizehn Prozent für Berlin, zwölf für Hamburg und fünfunddreißig Prozent der Befragten wollten sich für keinen Ort entscheiden.
00:09:17: Und das waren die wichtigsten Nachrichten an diesem Freitagmorgen.
00:09:20: Den nächsten FAZ-Frühdenker-Podcast gibt es dann am Montag, aber nicht um sechs, sondern um sieben.
00:09:26: Also zumindest dann, wenn Sie vergessen, am Sonntag die Zeit umzustellen.
00:09:30: Sonntag um drei endet die Sommerzeit und die Uhren werden wieder zurück auf zwei Uhr gestellt.
00:09:34: Dann gilt wieder die Normalzeit.
00:09:36: Wir können also eine Stunde länger schlafen.
00:09:38: Dafür wird es dann abends noch früher dunkel.
00:09:41: Seit langem wird in der EU darüber diskutiert, die Zeitumstellung abzuschaffen.
00:09:44: Einen entsprechenden Gesetzesentwurf gibt es seit Jahrzehnt.
00:09:48: Bis lang wurde der Plan nicht umgesetzt, auch weil man sich nicht einigen kann, welche Zeit die Endgültige sein soll.
00:09:55: normalzeit.
00:09:56: Ein neuer Vorstoß kam jetzt vom spanischen Premierminister Sanchez.
00:10:00: Sein Land werde sich dafür einsetzen, dass es nach dem Jahr ist, keine Zeitumstellung mehr gibt, hat er angekündigt.
00:10:06: Mal gucken, ob da wirklich was draus wird.
00:10:09: Jede neue Umfrage zum Thema bestätigt jedenfalls, dass eine große Mehrheit der Menschen bei einer Uhrzeit bleiben will.
00:10:15: Bei einer aktuellen Forserbefragung hielten seventy-six Prozent der Deutschen die Umstellung für überflüssig.
00:10:21: Von Problemen aufgrund des Eingriffs in den Biorhythmus berichteten gut dreißig Prozent.
00:10:26: Am häufigsten genannt wurden Müdigkeit oder Schlappheit, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und Gereiztheit.
00:10:32: Ich hoffe, Sie kommen trotzdem gut durch dieses eine Stunde längere Wochenende.
00:10:37: Am Montag sind wir dann wieder für Sie da.
00:10:39: Pünktlich um sechs Uhr normalzeit oder eben sieben Uhr Sommerzeit.
00:10:43: Wir sind da flexibel, egal wie Sie die Uhr ablesen wollen.
00:10:46: Einen schönen Wochenende Ihnen und einen erfolgreichen Freitag.
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