Selenskyj reist nach Paris • Bundeswehr will 2026 nur wenig wachsen • Nationalmannschaft braucht einen Punkt

Shownotes

Selenskyj in Griechenland und Frankreich
Wolodymyr Selenskyj reist an diesem Montag von Griechenland nach Frankreich. Während es in Athen um Flüssiggaslieferungen ging, verhandelt der ukrainische Präsident in Paris über Waffenlieferungen. Mehr zum Thema

Halbzeitbilanz der Weltklimakonferenz
Wie kann die Erderwärmung eingedämmt werden? Darüber verhandeln seit einer Woche runde 200 Nationen in Brasilien. Mehr zum Thema

Bundeswehr setzt sich bescheidene Ziele
Union und SPD haben sich darauf geeinigt, dass die Zahl der aktiven Soldaten im kommenden Jahr um lediglich ein knappes Prozent wachsen soll. Boris Pistorius im Interview

Deutschland braucht gegen Slowakei einen Punkt für WM-Qualifikation
Das Hinspiel in der Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft verlor die Nationalmannschaft mit 0:2 gegen die Slowakei. An diesem Montag braucht das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann im Rückspiel einen Punkt für die direkte WM-Qualifikation.

Merz bietet Ausweg im Rentenstreit an
Bisher konnte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) auf die Junge Union setzen, doch bei der Rente gibt es Streit. Nun macht Merz einen neuen Vorschlag.

Großbritannien will sein Asylrecht verschärfen
Vor dem Unterhaus in London will Labour-Innenministerin Shabana Mahmood an diesem Montag die größte Asylreform seit Jahrzehnten vorstellen. Vorbild ist Dänemark. Ziel ist auch, den Aufstieg der Partei Reform UK von Nigel Farage zu bremsen.

Was in dieser Woche wichtig wird
Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) reist nach China, die Weltklimakonferenz endet in Brasilien und in Washington wird weiter um die Freigabe der Epstein-Akten gerungen.



Eine Produktion von ella Verlag und Medien GmbH für F.A.Z.
Host: Sebastian Auer
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Transkript anzeigen

00:00:03: Guten Morgen.

00:00:04: Zu einer neuen Woche mit dem FAZ-Früdenker.

00:00:07: Heute ist Montag, der siebzehnte November.

00:00:11: Und das sind die Schlagzeilen.

00:00:13: Der ukrainische Präsident Zelenski will in Paris Waffen für die Luftverteidigung der Ukraine kaufen.

00:00:19: Die Bundeswehr will im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr nur wenig wachsen.

00:00:24: Und die deutsche Fußball-Nationalmannschaft braucht gegen die Slowakei einen Punkt, um sich direkt für die WM zu qualifizieren.

00:00:32: Und wie gewohnt zunächst aber die Meldungen aus der Nacht.

00:00:37: US-Präsident Trump hat sich nun doch für die Veröffentlichung der Epstein-Akten ausgesprochen.

00:00:42: Man habe nichts zu verbergen, teilte Trump mit und empfahl seinen Republikanern für die Freikabe zu stimmen.

00:00:50: Und die USA haben erneut ein mutmaßliches Drogenschmuggler-Bot im Osten des Pazifiks angegriffen.

00:00:56: Dabei sind laut USA drei Menschen getötet worden.

00:01:01: Die Texte hat heute Kaitore Philipsen geschrieben.

00:01:05: Ich bin Sebastian Auer.

00:01:06: Schön, dass Sie mit uns in den Tag starten.

00:01:12: Der ukrainische Präsident Zelenski reist heute von Griechenland nach Frankreich.

00:01:17: Die Ukraine will die Gasversorgung im kommenden Winter über einen sogenannten Gaskorridor über Griechenland sichern.

00:01:24: Dabei soll amerikanisches Flüssiggas über griechische Häfen nach Südosteuropa und von dort in die Ukraine geliefert werden.

00:01:32: Zelenski bezifferte den Vertragswert auf zwei Milliarden Euro.

00:01:36: Der ukrainische Energiesektor und Präsident Zelenski stehen aber auch wegen der Korruption im eigenen Land unter Druck.

00:01:43: Zwei Minister waren in der vergangenen Woche wegen Schmiergeldzahlungen beim Bau von Schutzanlagen für die Energieinfrastruktur zurückgetreten.

00:01:51: Auch andere staatliche Energieunternehmen sollen umgebaut werden.

00:01:55: In Paris soll es nach den Worten Selenskis dann heute um einen historischen Vertrag zur Stärkung der ukrainischen Luftwaffe und Flugabwehr gehen.

00:02:03: Frankreich hat in der Vergangenheit unter anderem Kampfjets an die Ukraine geliefert.

00:02:08: Frankreichs Präsident Macron will zudem über geplante Sicherheitsgarantien im Fall einer Waffenruhe beraten.

00:02:16: Bei der Klimakonferenz beginnt heute die zweite und entscheidende Woche.

00:02:21: Nach den technischen und diplomatischen Vorarbeiten der Delegationen werden die Verhandlungen nun auf Ministerebene fortgesetzt.

00:02:28: Dafür reist auch Bundesumweltminister Karsten Schneider nach BLM.

00:02:32: Er mahnt im ARD-Hörfunk im Vorfeld, Klimaschutz gehe nicht ohne Verhaltensänderungen.

00:02:38: Man kann nicht hoffen, dass wir das Klima schützen können und die Erderhitzung stoppen und alles so bleibt wie es ist.

00:02:44: Wir werden Verhaltensänderungen haben müssen und wir werden auch über neue Technologien, indem wir die einfach CO-Zwei-Ausstoß bepreisen, versuchen sowohl die Wirtschaft als auch den Verbraucher so zu lenken.

00:02:58: und ihm die Möglichkeit zu geben, umweltfreundlich zu leben.

00:03:01: Gastgeber Brasilien kündigte auf der Klimakonferenz bereits einen Investitions-Topf zum Schutz der Regenwälder an.

00:03:09: Regierungen und internationale Institutionen sollen ca.

00:03:13: USD.

00:03:13: und USD.

00:03:13: einzahlen.

00:03:14: Weitere Hundert Milliarden erhofft man sich von der Privatwirtschaft.

00:03:17: Doch bisher kamen kaum fünf Milliarden zusammen.

00:03:20: Eine aus Brasilien, drei aus Norwegen und fünfhundert Millionen aus Frankreich.

00:03:26: Bundeskanzler Merz kündigte einen namhaften Betrag an, wie hoch der ist, blieb aber unklar.

00:03:32: Großbritannien stellte überhaupt keine Zahlungen in Aussicht.

00:03:35: Gestritten wird auch über den Fahrplan zur Abkehr von Öl und Gas, nachdem sich die Weltklimakonferenz in Glasgow, zw.

00:03:42: zw.

00:03:43: zumindest auf den schrittweisen Abschied von Kohleverstromung geeinigt hatte.

00:03:47: Besonders die Golfstaaten wollen weiterhin auf Öl und Gas setzen.

00:03:51: Die neuen Forderungen der Entwicklungsländer nach mehr Hilfsgeldern, um sich besser an die Folgen der Klimakrise anpassen zu können, werden bis zum kommenden Freitag ebenfalls diskutiert.

00:04:03: Union und SPD haben sich darauf geeinigt, dass die Zahl der aktiven Soldaten im kommenden Jahr um lediglich ein knappes Prozent wachsen soll.

00:04:12: Demnach müssen es im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr.

00:04:24: Derzeit dienen, hundertvierundachzigtausend Soldaten bei der Bundeswehr.

00:04:27: Die Zahl der aktiven Soldaten dient in Zukunft der Frage, ob Deutschland eine Werbpflicht benötigt.

00:04:33: Gibt es genügend aktive Soldaten, ist eine Werbpflicht nach Ansicht von Kanzler Merz nicht notwendig.

00:04:39: Ja, wenn Russland nach Einschätzung der NATO in der Lage sein wird, NATO-Gebiet anzugreifen, soll die Bundeswehr nach den aktuellen Plänen eine Stärke von undundneunzigtausend bis zweihundertfünftausend Soldaten haben.

00:04:57: Das Hinspiel in der Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft verlor die Nationalmannschaft mit null zu zwei gegen die Slowakei.

00:05:05: Heute braucht das Team von Bundestrainer Julia Nagelsmann im Rückspiel Einen Punkt für die direkte WM-Qualifikation.

00:05:12: Dann wäre die deutsche Nationalmannschaft als Erste der Gruppe A für die FußballwM in den USA, Mexiko und Kanada qualifiziert.

00:05:22: Ein Punkt würde reichen, weil Deutschland vor dem abschließenden Gruppenspiel die bessere Tor-Differenz gegenüber dem punktgleichen Tabell in Zweiten der Slowakei hat.

00:05:31: Bundestrainer Nagelsmann war gestern bei der Pressekonferenz zum Spiel guter Dinge.

00:05:36: Die Mannschaft wirkt sehr entschlossen, konzentriert.

00:05:39: Ich glaube, vorm Spiel ist man sicherlich ein bisschen nervös.

00:05:41: Das gehört auch dazu, aber das macht auch den Reiz aus.

00:05:44: Verliert Deutschland allerdings abermals gegen die Slowakei, würde Nagelsmanns Team die Gruppenphase als Zweiter der Gruppe A abschließen.

00:05:52: Dann gäbe es noch die Chance, sich über die europäischen Playoffs für die WM zu qualifizieren.

00:05:58: Zu verhindern, dass Deutschland diesen beschwerlichen Umweg gehen muss, könnte wieder die Aufgabe von Nick Wolltemade werden.

00:06:05: Der der dreiundzwanzig Jahre alte Stürmer erzielte den Eins zu Null Siegtreffer im Oktober gegen Nordirland und die beiden Tore beim zwei zu Null gegen Luxemburg am vergangenen Freitag.

00:06:18: Bisher konnte Bundeskanzler Friedrich Merz auf die Junge Union setzen.

00:06:22: Doch bei der Rente gibt es Streit.

00:06:24: Merz lehnte gestern Abend in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin zu einer Änderung des Gesetzes zur Halte Linie bis zu den Jahren im Jahr im Jahr.

00:06:33: Er bot aber an, dass sich Union und SPD in der Gesetzeserklärung oder einer Begleiterklärung zu einer grundlegenden Rentenreform ab dem Jahr im Jahr ab dem Jahr im

00:06:43: Jahr.

00:06:43: Ich unterstütze es, dass wir für die Zeit nach Jahrzehnte und Jahrzehnte in unserem Rentensystem grundlegend etwas ändern und nicht zum Status quoante, also zu dem, was wir heute haben, einfach zurückkehren.

00:06:54: Wir haben einen Gesetzentwurf, der geht bis Jahrzehnte und Jahrzehnte und jetzt diskutieren wir über die Zeit nach Jahrzehnte und Jahrzehnte.

00:07:01: Die sogenannte Halte-Linie bei der Rente beschreibt das Absicherungsniveau der Rente im Verhältnis zu den Löhnen.

00:07:08: Im Koalitionsvertrag steht, dass diese Halte-Linie für das Rentenniveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten-Niveau bis zu einem Jahrzehnten.

00:07:42: Doch die Junge Union erfährt auch weitere Unterstützung, zum Beispiel von CDU-Wirtschaftsministerin Katharina Reiche und Baden-Württembergs CDU-Landeschef Manuel Hagel.

00:07:55: Vor dem britischen Unterhaus in London will Labour-Innenministerin Shabana Mahmoud an diesem Montag die größte Asylreform seit Jahrzehnten vorstellen.

00:08:04: Mahmut will die lange vor dem Brexit eingeführte Pflicht zur Unterstützung von Asylbewerbern abschaffen.

00:08:10: Wer prinzipiell seinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten kann, dies aber nicht tut, würde seinen Anspruch auf Unterbringung und finanzielle Beihilfen verwirken.

00:08:20: Das soll auch für Asylbewerber gelten, die straffällig werden.

00:08:24: Diese Regeln sollen für Neuankömmlinge gelten.

00:08:27: Das größte Problem für Großbritannien stellen die Bootsflüchtlinge dar, die über den Ärmelkanal kommen.

00:08:33: Wer illegal nach Großbritannien kommt, soll erst nach zwanzig Jahren einen Aufenthaltsrecht bekommen.

00:08:38: Derzeit gibt es diese Möglichkeit schon nach fünf Jahren.

00:08:42: Flüchtlinge sollen abgeschoben werden, wenn ihr Heimatland als sicher gilt.

00:08:50: Und wie immer Montags, der Ausblick auf die Woche.

00:08:53: Ausminister Wade Fuhl reist heute in den Westbalkan, die Europäische Union hatte den sechs Westbalkan-Ländern, in Aus Sicht gestellt.

00:09:04: Und Bundeswirtschaftsminister Klingbeil reist nach China, um dort am vierten chinesisch-deutschen Finanzdialog teilzunehmen.

00:09:12: Morgen laden das deutsche und das französische Digitalministerium zu einem europäischen Gipfel zur digitalen Souveränität ein.

00:09:21: Donnerstag öffnet der Weihnachtsmarkt in Magdeburg.

00:09:24: Wegen des Anschlags vor einem Jahr, als ein Attentäter mit einem Auto sechs Menschen getötet und rund dreihundert verletzt hatte, wurde bis vor wenigen Tagen über eine Absage diskutiert.

00:09:35: Am Jahrestag des Anschlags, dem zwanzigten Dezember, bleibt der Magdeburger Weihnachtsmarkt geschlossen.

00:09:42: Samstag beginnt in Südafrika der G-Zwanzig-Gipfel.

00:09:45: Russlands Präsident Putin lässt sich vom stellvertretenden Leiter der Präsidialverwaltung vertreten.

00:09:51: Und US-Präsident Trump will wegen der angeblichen Diskriminierung weißer Minderheiten in Südafrika nicht anreisen.

00:09:59: Deutschland wird von Kanzler Merz und Finanzminister Klingbeil vertreten.

00:10:04: Und außerdem stimmt in dieser Woche möglicherweise das Repräsentantenhaus in den USA über die Freigabe von Akten im Zusammenhang mit den Ermittlungen wegen Sexhandels gegen Jeffrey Epstein ab.

00:10:17: Also eine ereignisreiche Woche steht uns bevor.

00:10:20: Alle wichtigen Entwicklungen hören Sie natürlich hier im FAZ-Frühenker.

00:10:24: Die nächste Ausgabe, dann morgen wieder ab sechs.

00:10:27: Kommen Sie gut in diesen Montag.

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